Kompressionstherapie

Die Kompressionstherapie kommt sowohl bei Venenproblemen als auch bei Lymphstörungen zum Einsatz. Durch mechanischen Druck, der von außen auf Haut und Gewebe ausgeübt wird, werden Schwellungen reduziert, die durch Flüssigkeit im Gewebe oder den venösen Rückfluss und erhöhten Blutdruck im venösen System verursacht werden.


Die Kompressionstherapie erfüllt zahlreiche Aufgaben:

  • Der Abstand der Blutgefäße zu den Zellen wird verringert, sodass der Austausch von Nähr- und Abfallstoffen erleichtert wird.
  • Durch die Massagewirkung des Kompressionsgestrickes wird die Durchblutung der kleinsten Blutgefäße angeregt. Dadurch nimmt der Stoffaustausch der einzelnen Körperzellen zu.
  • Es gelangt weniger Flüssigkeit ins Gewebe; Spannungsgefühl und Schmerzen im betroffenen Körperteil lassen nach.
  • Die Muskel- und Gelenkpumpe wird aktiviert. Dadurch wird der lymphatische und venöse Abfluss verbessert.

  • Die Funktion der Venenklappen wird verbessert.

Auch wenn es schwerfällt: Den vollen therapeutischen Erfolg erzielt die Kompressionstherapie nur,
wenn Kompressionsstrümpfe konsequent, das heißt täglich und den ganzen Tag über, getragen werden.